Marsch für das Leben“

Für den Schutz der Schwächs­ten demonstrieren

Quel­le: idea 

Ber­lin (idea) – Zwi­schen den Jah­ren 2000 und 2016 gab es in Deutsch­land nach offi­zi­el­len Anga­ben über 1,9 Mil­lio­nen Abtrei­bun­gen: Acht Tage vor der Bun­des­tags­wahl wol­len Chris­ten ein Zei­chen set­zen gegen die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der. Der Bun­des­ver­band Lebens­recht ver­an­stal­tet am 16. Sep­tem­ber zum 13. Mal den „Marsch für das Leben“ in Ber­lin. Die Demons­tra­ti­on unter dem Mot­to „Die Schwächs­ten schüt­zen – Selek­ti­on und Abtrei­bung been­den“ beginnt vor dem Reichs­tags­ge­bäu­de – dem Sitz des Deut­schen Bun­des­ta­ges – und endet mit einem Öku­me­ni­schen Got­tes­dienst. Im ver­gan­ge­nen Jahr betei­lig­ten sich mit 7.500 Bür­gern so vie­le wie noch nie. „Die­se Zahl möch­ten wir wei­ter stei­gern“, erklär­te die Vor­sit­zen­de des Bun­des­ver­ban­des Lebens­recht, Alex­an­dra Maria Lin­der (Weuspert/​Sauerland), gegen­über der Evan­ge­li­schen Nach­rich­ten­agen­tur idea. „Je sicht­ba­rer wir als Lebens­rechts­be­we­gung auf­tre­ten, des­to mehr kön­nen wir Gesell­schaft und Poli­tik auch übers Jahr mit unse­ren The­men errei­chen und anspre­chen.“ Der dies­jäh­ri­ge Marsch habe wegen der Bun­des­tags­wahl eine beson­de­re Bedeu­tung im Blick auf die Poli­tik der nächs­ten vier Jah­re: „Wir kön­nen zei­gen, wie vie­len Men­schen der Lebens­schutz ein wich­ti­ges Anlie­gen ist, und unse­re kla­ren For­de­run­gen an die Poli­tik kundtun.“

Der Marsch wen­det sich auch gegen assis­tier­te Selbst­tö­tung und Euthanasie

Der „Marsch für das Leben“ wen­det sich nicht nur gegen Abtrei­bung, son­dern for­dert auch ein Euro­pa ohne assis­tier­te Selbst­tö­tung, Eutha­na­sie und Selek­ti­on durch die Prä­na­tal­dia­gnos­tik. Er ist die ein­zi­ge zen­tra­le Groß­de­mons­tra­ti­on der Lebens­rechts­be­we­gung in Deutsch­land. Im ver­gan­ge­nen Jahr nah­men neben füh­ren­den evan­ge­li­ka­len Reprä­sen­tan­ten auch fünf katho­li­sche Spit­zen­ver­tre­ter an dem Schwei­ge­marsch teil, dar­un­ter der Ber­li­ner Erz­bi­schof Hei­ner Koch und der Regens­bur­ger Bischof Rudolf Voder­hol­zer. Wei­te­re katho­li­sche und evan­ge­li­sche Bischö­fe schick­ten Gruß­wor­te. Von lan­des­kirch­li­cher Sei­te waren dies die Lan­des­bi­schö­fe Cars­ten Rent­zing (Sach­sen) und Frank Otfried July (Würt­tem­berg) sowie der Bischof im Spren­gel Meck­len­burg und Pom­mern der Nord­kir­che, Hans-Jür­gen Abromeit. Die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg-schle­si­sche Ober­lau­sitz hat­te dage­gen von einer Betei­li­gung abge­ra­ten. 1.300 Poli­zis­ten muss­ten die Teil­neh­mer vor Über­grif­fen von Links­rad­ka­len schüt­zen. Eine Gegen­de­mons­tra­ti­on zähl­te 1.500 Teilnehmer.

Geg­ner pla­nen wie­der Störaktionen

Auch in die­sem Jahr ruft wie­der ein „Bünd­nis für sexu­el­le Selbst­be­stim­mung“ zum Pro­test gegen den „Marsch für das Leben“ auf. Es spricht von einem reak­tio­nä­ren Auf­marsch „christ­lich-fun­da­men­ta­lis­ti­scher“ und „rechts­na­tio­na­ler“ Krei­se. Zu den „Unterstützer*innen und Partner*innen“ des Bünd­nis­ses gehö­ren die Par­tei­en Bünd­nis 90/​Die Grü­nen und Die Lin­ke sowie die Arbeits­ge­mein­schaft Sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Frau­en. Das nach eige­nen Anga­ben que­er-femi­nis­ti­sche Bünd­nis und ant­fa­schis­ti­sche Bünd­nis „What the Fuck“ for­dert dazu auf, den Marsch zu verhindern.

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© Susan­ne Georgi
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