Linksextreme Plattform „Indymedia“ hetzt gegen Lebensschützer
Die Seite gilt als Plattform für linksradikale Aktionserklärungen und Bekennerschreiben und publizierte bereits mehrfach Beiträge gegen Aktionen von Lebensschützern. Screenshot: Indymedia
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Quelle: idea.de
Breitenbrunn/Annaberg-Buchholz (idea) – Linksextreme haben auf der Internetplattform „Indymedia“ eine Kampagne gegen den Vorsitzenden des Vereins „Lebensrecht Sachsen“, Thomas Schneider (Breitenbrunn), gestartet. Im Vorfeld des „Schweigemarsches für das Leben“ am 16. Juni im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz ruft das Netzwerk dazu auf, Schneider „bei seinem Vorhaben zu stoppen“. Zudem finden sich auf der Seite die Namen, Adressen und Bilder der Mitarbeiter der evangelikalen Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen („AG WELT“), der Schneider als stellvertretender Geschäftsführer und Referent angehört. Der Verein informiert über Religionen, Sekten, Kulte und Weltanschauungen sowie deren Entwicklung. Indymedia bezeichnet die Zielstellung der AG WELT in dem Beitrag mit dem Titel „Recherche: Die Evangelikale Rechte aus der Deckung holen!“ als „evangelikalen 0815 Mist“, die jährlichen Schweigemärsche als „reaktionär“. Weiterhin warnen die Linksextremisten vor einer zunehmenden „Symbiose von evangelikalem und neu-rechtem Gedankengut“. Die Vertreter beider Seiten gäben sich „die Hand: Gemeinsam schreiten sie voran gegen das ‚Gender-Mainstreaming’, gegen ‚Feminismus’ und eine ‚Verweichlichung der Männer‘, gegen ‚Multi-Kulti Wahn’ und der ‚Islamisierung des Abendlandes’ und gegen die ‚Linksextremisten’ und ‚Gutmenschen’“. Schneider sei „ein sehr gutes Beispiel“ dafür und trage beispielsweise mit seinen Büchern zu einem „Rechtsruck“ bei.
Indymedia rief zum Boykott des Schweigemarsches auf
Wie Schneider der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mitteilte, wurden zwischenzeitlich drei Strafanzeigen bei der Polizei eingereicht. Beim Schweigemarsch werde die Polizei noch stärker präsent sein. Insgesamt hat der Hass von Linksextremen gegenüber Abtreibungsgegnern laut Schneider seit den ersten Lebensrechtsaktionen in Annaberg-Buchholz stark zugenommen. „Indymedia“ veröffentlichte das anonyme Bekennerschreiben am 26. Mai. Die Seite gilt als Plattform für linksradikale Aktionserklärungen und Bekennerschreiben und publizierte bereits mehrfach Beiträge gegen Aktionen von Lebensschützern. So riefen die Autoren in einem Schreiben im März dazu auf, am 16. Juni nach Annaberg-Buchholz zu fahren und „Fundis und Rechten“ den Tag zu „versauen“. Die AG WELT mit Sitz in Lage (Ostwestfalen) und in Breitenbrunn (Erzgebirge) wurde 1975 von Ernst-Martin Borst (Schacht-Audorf) als Arbeitsgemeinschaft für Religiöse Fragen (ARF) gegründet. Der Verein ist Herausgeber der vier Mal im Jahr erscheinenden Broschüre „Brennpunkt Weltanschauung“ mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Die Geschäftsleitung hat Walter Bähr (Lage).